Liebe Krisenpflegeeltern und IN-Familien!
Anmeldung
- ALLE KRISENPFLEGEMÜTTER sind bei den Seminaren wie gewohnt automatisch
angemeldet. Wenn ihr ein Seminar nicht besuchen könnt oder euer Partner auch
teilnehmen möchte, teilt uns das bitte unter folgender Telefonnummer oder
Mailadresse ehestmöglich mit: 0732 60 66 65 25, c.schlenkrich@planb-ooe.at
- IN-BETREUER/INNEN melden sich bis zum jeweiligen Anmeldeschluss per Mail
an c.schlenkrich@planb-ooe.at oder mittels Anmeldeformular.
Solltet ihr wichtige Seminarthemen vermissen, freuen wir uns, wenn ihr uns eure Wünsche und Anregungen mitteilt. Wir bedanken uns sehr herzlich bei all jenen, die dies bereits getan haben.
Wir freuen uns auf euch und wünschen interessante Seminarstunden.
Mag.a Gertrude Pirklbauer Alexander König, MAS
Bereichsleiterin Fachakademie Geschäftsführer
Weiterbildung für Krisenpflegeeltern
"Meine Zeit in der Krisenpflegefamilie"
Der Prozess der Krisenbetreuung in Bildern
„Jedermann erfindet sich früher oder später eine Geschichte, die er für sein Leben hält.“ (Max Frisch)
Wie kann ich als Krisenpflegefamilie die Zeit der Krisenbetreuung für Kinder und deren Eltern in Bildern und einfachen Worten darstellen?
Schon bei der Aufnahme eines Kindes ist es von großer Bedeutung mit Bildern zu arbeiten und in weiterer Folge frühe Erfahrungen, Fakten und Ereignisse zu dokumentieren.
Biografiearbeit soll Kinder dabei unterstützen, die eigene Lebensgeschichte zu erfahren, zu verarbeiten und zu bewahren, mögliche biografische Lücken zu schließen und sich selbst besser kennen zu lernen. Dabei stehen positive und glückliche Erfahrungen im Vordergrund, die den Selbstwert des jeweiligen Kindes stärken.
Ziel dieses Workshops ist es, ein Aufnahmebuch zum Mitnehmen zu gestalten und Erfahrungen zum Thema Biografiearbeit auszutauschen. Genauere Informationen über die Mitnahme von Fotos etc. folgen.
Bitte bereits vorhandene Aufnahmebücher bzw. words & pictures mitbringen.
Referentin | Elisabeth Trawöger, Krisenpflegemutter, Gestalttrainerin i.A. Ursula Dobritzhofer, Fallbegleiterin Ulrike Hennig, Fallbegleiterin |
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Datum | Dienstag, 30. September 2020 |
Uhrzeit | 18.00 - 21.30, 4 Einheiten |
Veranstaltungsort | Kompetenzzentrum plan B |
Jedes Kind ein sexuelles Wesen? ACHTUNG: 2 Termine
Sexualpädagogik
Unserer Grundannahme ist, dass jeder Mensch von Geburt an ein sexuelles Wesen ist und somit auch jedes Baby und (Klein-) Kind be-reits eine eigene Sexualität hat.Die kindliche Sexualität unterscheidet sich jedoch grundlegend von der erwachsenen Sexualität.Was genau die kindliche Sexualität ausmacht und wie Sie Ihr (Krisen-pflege-) Kind dabei begleiten können, einen positiven Zugang zur eige-nen Sexualität zu wahren, sind die zentralen Themen dieser Weiterbil-dung.Neben einem theoretischen Input wird auch versucht, immer wieder auf die Lebenswelt einer Krisenpflegemutter einzugehen.
Referentin | Mag.a (FH) Julia Beier Fallbegleiterin IN-Betreuung, Sexualpädagogin |
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Datum | Dienstag, 6. Oktober 2020 |
Uhrzeit | 18.00 - 21.30, 4 Einheiten |
Veranstaltungsort | Kompetenzzentrum plan B |
"Wenn etwas gut funktioniert, mach mehr davon!"
Systemisch-lösungsfokussiertes Denken und Handeln mit dem SEN-Modell
SEN steht für „Sicherheit entwickeln, Entwicklung nutzen“ und ist ein Bündel an ressourcenorientierten Methoden und Ansätzen, die im Bereich des Kinderschutzes von Praktiker/innen entwickelt und erfolgreich erprobt wurden. Die Kinder- und Jugendhilfe Land Oö. hat es sich zum Ziel gesetzt, das SEN-Modell in einem laufenden Prozess flächendeckend in ganz Oberösterreich zu implementieren und der Logik von SEN in der täglichen Praxis zu folgen.
Doch was heißt das eigentlich, nach SEN zu arbeiten? Welche Haltungen und Zugänge stecken dahinter? Wie kann ich als IN-Betreuer/in SEN im pädagogischen Alltag anwenden?
Im Seminar werden die theoretischen Grundlagen des SEN-Modells sowie praktische Handlungsmöglichkeiten vermittelt und gemeinsam reflektiert.
Referentin | Mag.a Theresa Mühlberger Diplomstudium Pädagogik an der Universität Wien, Leitung Psychosoziale Familienbegleitung plan B, Lehrtätigkeit an der Altenbetreuungsschule des Landes Oö und an der FH Campus Wien im Masterstudiengang "Kinder- und Familienzentrierte Soziale Arbeit" |
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Datum | Montag, 21. September 2020 |
Uhrzeit | 9.00 - 12.30, 4 Einheiten |
Veranstaltungsort | Kompetenzzentrum plan B |
Anmeldeschluss | 21. August 2020 |
Hilfe zur Selbstständigkeit - gelingende Übergänge gestalten ABGESAGT!
Junge Menschen, die in öffentlicher Verantwortung aufwachsen und die Hilfe verlassen, sogenannte Care Leaver, brauchen kontinuierliche und systematische Unterstützung, um ihren Weg in ein eigenständiges Leben zu finden.
Im Rahmen einer Studie zeigte sich, dass insbesondere die Qualität der Beziehungen zwischen den jungen Menschen und ihren Betreuungspersonen von zentraler Bedeutung ist. Auch eine von den Care Leavern als adäquat und qualitativ hochwertig beurteilte fachliche Nachbetreuung wirkt sich nachweisbar auf die Nachhaltigkeit aus.
In diesem Seminar wird u.a. der Frage nachgegangen was dies für die IN-Betreuung heißen kann.
Referent | Care Leaver |
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Datum | Herbst 2020 |
Uhrzeit | 9.00 - 12.30, 4 Einheiten |
Veranstaltungsort | Kompetenzzentrum plan B |
Spätfolgen von Traumatisierung in der Kindheit
Praktische Anwendung in der IN-Betreuung
Die Möglichkeit eine stimmige Grundbeziehung zum Leben und zu sich selbst zu entwickeln hängt eng damit zusammen, inwieweit Menschen in ihrer Kindheit Sicherheit, Vertrauen, Geborgenheit und Wertschätzung erfahren haben.
Insofern sind Vernachlässigung oder sonstige Traumatisierung vielfach die Ursache für einen langfristigen Mangel an Halt und Stabilität, sowohl in Bezug auf das Selbsterleben der Betroffenen als auch im Hinblick auf ihre Beziehungsfähigkeit anderen Personen gegenüber.
- Wie kann ich meinem IN-Kind hilfreich zur Seite stehen?
- Was ist zu beachten, was zu vermeiden?
- Welche heilenden Interventionen kann ich setzen?
Referent | Marcus Kettl, MSc Psychotherapeut, Säuglings-, Kinder und Jugendlichenpsychotherapeut, Bindungspsychotherapeut, Kinder- und Jugendlichentraumatherapeut, Referent in Fachschulen und Weiterbildungen |
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Datum | Donnerstag, 19. November 2020 |
Uhrzeit | 9.00 - 12.30, 4 Einheiten |
Veranstaltungsort | Kompetenzzentrum plan B |
Weiterbildung Krisenpflegeeltern Frühjahr 2019
Sprache als Schatz
Mit den Sinnen erfassen, mit den Händen begreifen,
Worte werden bald erblühen und Gedanken werden reifen.
(frei nach A. Baur)
Wenn ein Baby geboren wird, verfügt es nicht von Anfang an über die Sprache, sondern sie entwickelt sich langsam wie eine kleine Pflanze, die zum Baum wird. Die Lebensumwelt, Kultur und Gesellschaft sind der Boden, auf dem die Sprache des Kindes wächst. Sie benötigt zu ihrer Entfaltung Vorbilder und Anregungen aus der Umwelt. In diesem Workshop erfahren Sie, wie Sie ihre (Krisenpflege-)Kinder schon in der frühen Sprachentwicklung effektiv unterstützen können. Nutzen Sie auch die meist nur begrenzte Zeit der Krisenbetreuung für gemeinsame Sprachspielchen, sprachunterstützende Bewegungsspie-le und lustige mundmotorische Übungen für eine gute Lautbildung. Sie erfahren Wissenswertes über die Sprach- und Spielentwicklung, sowie über mögliche Ursachen und Hintergründe von sprachlichen Auffälligkeiten. Anhand von vielen praktischen Beispielen erarbeiten wir uns die sprachförderliche Grundhaltung, gezielte Fragestellungen und gezieltes, sprachförderliches Buch-Anschauen. Auch die ganz beiläufige Sprachförderung im Alltag ist ein wichtiger Punkt.
Wir beginnen den Workshop mit einem kleinen Quizz, das uns die unglaublichen Ressourcen der Kinder – das unglaubliche Potential, das in ihnen steckt – verdeutlichen soll.
Referentin | Andrea Söllner Logopädin |
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Datum | Donnerstag, 9. Mai 2019 |
Uhrzeit | 18.00 - 21.30, 4 Einheiten |
Veranstaltungsort | Kompetenzzentrum plan B |
Kindheit in Bewegung
Fangen wir ganz vorne an im Leben.
Wie sieht die natürliche Bewegungsentwicklung von Kindern aus? Rollen, robben, krabbeln, sitzen, stehen, gehen, all das lernen sie scheinbar wie von selbst. Laufen, springen, klettern vervielfältigt das Können der Kinder in kürzester Zeit. Kinder wollen dieses Können anwenden, denn sie spüren intuitiv, dass sie sich im Tun für spätere Lernleistungen vorbereiten. Konzentration, Ausdauer, Freude, Frustrationstoleranz oder Motivation und Leistungs-bereitschaft werden im motorischen Spiel angeregt und gefördert. Eltern haben viele Möglichkeiten diese Entwicklung zu unterstützen. Ich möchte Ihnen an diesem Abend verdeutlichen, welche Lerninhalte Kinder im motorischen Spiel schulen.
Wir werden Beispiele für den Alltag ausprobieren und gemeinsam Ideen sammeln, die im Alltag brauchbar sind.
Referentin | Sabine Otto-Gruber Psychomotoriktherapeutin, Mototherapeutin |
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Datum | Donnerstag, 27. Juni 2019 |
Uhrzeit | 18.00 - 21.30, 4 Einheiten |
Veranstaltungsort | Kompetenzzentrum plan B |
Zu viel, zu heftig, zu eindringlich, zu wenig, zu schmerzhaft... für die kleine Seele
Traumatisierung bei Babys und Kleinkindern
Welche „Zeichen“ geben uns Babys und Kleinkinder, dass eine Traumatisierung vorliegt?
Nach welchen Ereignissen ist daran zu denken, dass eine Traumatisierung des Kleinkindes vorliegen könnte?
Welche objektiven „Daten“ gibt es dazu?
Welche Reaktionen und Empfindungen können Erwachsene, die mit traumatisierten Kindern zu tun haben, erleben?
Was brauchen traumatisierte Kinder ganz besonders?
Theoretisch und praktisch (konkrete Fallbeispiele) wollen wir uns an diesem Abend diesen Fragstellungen annähern.
Referentin | Mag.a Brigitte Fischerlehner Kinderpsychologin, Psychotherapeutin für Kinder und Jugendliche, Trainerin Fachliche Vorbereitung für familiäre Betreuungsformen |
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Datum | Montag, 18. November 2019 |
Uhrzeit | 18.00 - 21.30, 4 Einheiten |
Veranstaltungsort | Kompetenzzentrum plan B |
Weiterbildung für IN-Familien
Wie viel Therapie braucht mein Kind?
Ein in seiner Entwicklung verzögertes Kind braucht viel Energie und Zuwendung. Die Prioritäten in der Familie verschieben sich, das Familienleben wird verstärkt nach diesem Kind ausgerichtet.
In diesem Seminar wird versucht, Antworten auf folgende Fragen zu finden:
• Wann sind welche und wie viele Therapien und Fördermaßnahmen notwendig
und sinnvoll?
• Wonach richten sich die Auswahl, der Zeitpunkt und die Frequenz?
• Welche Rolle spielt die Familie dabei?
• Verhindert die Beeinträchtigung Grenzsetzung in der Pädagogik?
• Was ist noch »normal«, ab wann ist ein Kind entwicklungsverzögert?
• Ursachen für Entwicklungsverzögerung/Behinderung
Referentin | OÄin Manuela Baumgartner Ambulanz für Entwicklungsneurologie und Neuropädiatrie am KH der Barmherzigen Schwestern, Linz |
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Datum | Montag, 27. Mai 2019 |
Uhrzeit | 10.00 - 13.30, 4 Einheiten |
Veranstaltungsort | Kompetenzzentrum plan B |
Anmeldeschluss | 22. April 2019 |
Spätfolgen von Traumatisierung in der Kindheit
Praktische Anwendung in der IN-Betreuung
Die Möglichkeit eine stimmige Grundbeziehung zum Leben und zu sich selbst zu entwickeln hängt eng damit zusammen, inwieweit Menschen in ihrer Kindheit Sicherheit, Vertrauen, Geborgenheit und Wertschätzung erfahren haben.
Insofern sind Vernachlässigung oder sonstige Traumatisierung vielfach die Ursache für einen langfristigen Mangel an Halt und Stabilität, sowohl in Bezug auf das Selbsterleben der Betroffenen als auch im Hinblick auf ihre Beziehungsfähigkeit anderen Personen gegenüber.
• Wie kann ich meinem IN-Kind hilfreich zur Seite stehen?
• Was ist zu beachten, was zu vermeiden?
• Welche heilenden Interventionen kann ich setzen?
Referent | Dr. Karl Arthofer Facharzt für Allgemeinspsychiatrie, Kinder- und Jugendpsychiatrie, Leiter einer Behandungsstation, die schwerpunktmäßig auf die Therapie von komplexer posttraumatischer Belastungsstörung ausgerichtet ist |
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Datum | 16. Oktober 2019 |
Uhrzeit | 9.00 - 12.30, 4 Einheiten |
Veranstaltungsort | Kompetenzzentrum plan B |
Anmeldeschluss | 23. August 2019 |
Digitale Medien zwischen Faszination, Sucht und Risiko
Smartphone, Computer und Internet nehmen eine immer größere Bedeu-tung im Leben von Kindern und Jugendlichen ein. Zum einen stehen dabei nützliche und wichtige Fähigkeiten im Umgang mit modernen Technologien im Vordergrund, zum anderen Gefahren und Problemfelder, die sich durch die intensive Nutzung der Digitalen Medien ergeben.
Im Workshop werden zunächst die Hintergründe der großen Faszination der Kinder und Jugendlichen für Digitalen Medien dargestellt. Im Anschluss erhalten die Teilnehmer/innen einen Überblick über aktuell relevante problematische Phänomene wie Online Sucht, Sexting, Cyber-mobbing, Cybergrooming, und dem Online-Konsum von Pornografie.
Abschließend werden konkrete Möglichkeiten für die Begleitung von Kin-dern und Jugendlichen im Erziehungsalltag vorgestellt.
Referent | Mag. Peter Eberle, MA Psychologe, Master "Sucht- und Gewaltpräventation in pädagigischen Handlungsfeldern", Mitarbeiter am Institut Suchtprävention, dort seit 10 Jahren verantwortlich für das Projekt "Prävention von problematischem Medienkonsum" |
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Datum | Mittwoch, 11. Dezember 2019 |
Uhrzeit | 9.00 - 12.30, 4 Einheiten |
Veranstaltungsort | Kompetenzzentrum plan B |
Anmeldeschluss | 23. Oktober 2019 |
Referentin | Mag. Monika Aigner-Schöggl Erziehungswissenschafterin, Kindergartenleiterin |
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Datum | Mittwoch, 8. Juni 2016 |
Uhrzeit | 18.00 - 21.30 4 Einheiten |
Veranstaltungsort | Kompetenzzentrum plan B Richterstraße 8d 4060 Leonding 0732 60 66 65 |
Anmeldeschluss | 18. Mai 2016 |