Die Antwort auf diese Frage ist: „nein“. Denn der Status Pflegekind – leibliches Kind darf sich im Lebensalltag der Familie spiegeln. Das Zusammenleben mit
einem Pflegekind führt zu Besonderheiten, die das leibliche Kind mitträgt. Die Eltern zu teilen, die Unruhe zu bewältigen, etc. sind eine große Herausforderung.
Pflegeeltern sind gefordert sich selbst und den Kindern vorzuleben, dass jedes Kind seine unverwechselbare Herkunft und Lebensgeschichte hat. Und dass die Folgen daraus zu akzeptieren sind. Warum es einer „Ordnung“ entspricht, dass die Kinder einen unterschiedlichen Status haben, welche Hintergründe, Theorien und Erkenntnisse es dazu gibt und welche Empfehlungen sich für Haltung und Umgang im Familienalltag ableiten lassen, ist Inhalt dieses Seminars. Dabeistehen die leiblichen Kinder in der Pflegefamilie im Mittelpunkt der Betrachtung und Auseinandersetzung.
Methoden
- Erklärung entwicklungspsychologischer Zusammenhänge
- Vorstellung von aktuellen Erkenntnissen zur Familienformen, Geschwistern und Pflegekindern
- Darstellung relevanter Ordnungsprinzipien aus der Systemischen Strukturaufstellungsarbeit
- Genogramm-Arbeit
- Bearbeitung persönlicher Anliegen
Referentin
Mag.a Monika Bacher-Neureiter
Supervisorin (ÖVS), Lehrtätigkeit an der BafEp Vöcklabruck, Erwachsenenbildnerin, Kindergartenpädagogin, Studium Erziehungswissenschaft, Psychologie, Soziologie
Ort
Hotel Haberl
Altenberg 17
4864 Attersee am Attersee
07666 81 14