Lese- und Rechtschreibstörungen (LRS) sind spezifische Lernstörungen, die sich durch erhebliche Schwierigkeiten beim Lesen und/oder Schreiben äußern. LRS ist keine Folge mangelnder Intelligenz oder unzureichender Förderung, sondern eine spezifische Beeinträchtigung der schriftsprachlichen Verarbeitung. Sie treten meist im Kindesalter während der schulischen Entwicklung auf.
Kinder mit LRS haben häufig Schwierigkeiten im Unterricht, was zu Frustration, geringem Selbstwertgefühl und in manchen Fällen auch zu psychischen Belastungen führen kann. Eine frühzeitige Diagnose und gezielte Förderung sind daher entscheidend, um betroffenen Personen zu helfen, ihre sprachlichen Kompetenzen zu verbessern und mögliche Nachteile zu minimieren.
In diesem Seminar erhalten Sie grundlegende Informationen zu Lese- und Rechtschreibstörungen. Es wird aufgezeigt, wie sich LRS im Alltag
bemerkbar machen kann, welche Anzeichen frühzeitig erkannt werden können und welche professionellen Unterstützungsmöglichkeiten zur
Verfügung stehen. Ziel ist es, die Teilnehmenden für das Thema zu sensibilisieren und ihnen praxisnahe Hilfestellungen zu vermitteln.
Inhalt
› Was sind Lese- und Rechtschreibstörungen (LRS)?
› Mögliche Anzeichen und Symptome bei Kindern
› Auswirkungen auf den schulischen und emotionalen Bereich
› Diagnostische Möglichkeiten: Welche Abklärungen gibt es?
› Anlaufstellen und Unterstützungsmöglichkeiten
› Praktische Tipps für den Alltag und den schulischen Kontext, insbesondere Hilfen und Förderbeispiele
Referentin
Karin Sommerhuber
Mototherapeutin, Leiterin Beratungsstelle Legasthenie und Dyskalkulie Wels
Ort
Kompetenzzentrum plan B
Richterstraße 8d
4060 Leonding
0732 60 66 65
